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Was kostet Webdesign?

user-150
20.02.2007 18:30

Immer wieder stellt man sich die Frage, immer wieder wird einem die Frage gestellt.

Jetzt habt ihr es schriftlich: http://www.mstefan.com/blog/?p=30

Mehr schlaue Sprüche gibt es auf: anotherstyle.de Psicologia
Avatar user-180
20.02.2007 19:05

leider wirds nicht besonders konkret....

may the force be with you. but mostly with me.
Avatar user-177
20.02.2007 21:47

Original von user-180
leider wirds nicht besonders konkret....


Ja vieleicht auch besser so!!!!

user-150
22.02.2007 10:59

Original von user-180
leider wirds nicht besonders konkret....


aber es zeigt doch eine gewisse tendenz und liefert sehr gute argumente lächeln

Mehr schlaue Sprüche gibt es auf: anotherstyle.de Psicologia
user-203
22.02.2007 18:53

Ich denke, das Problem ist einfach ein Überangebot. Es gibt sehr viele Leute, die sehr "qualifiziert" sind. Und die brauchen Geld. Aber die brauchen nicht so viel Geld wie die Büros, die das "professionell" machen.
An und für sich ist es dann Sache der Büros zu zeigen, ob sie besser sind als die "Hobbydesigner" (die ja nicht zwingend Mist abgeben. Das ist teilweise sogar umgekehrt).
Das heißt sie müssen Argumente liefern, warum man sich für sie entscheiden sollte.

Können sie das nicht, sind sie selber schuld. So funktioniert schließlich jeder Markt.

Natürlich sind 700€ für sowas umfangreiches, wie in dem Beispiel ziemlich wenig, aber er zählt ja selber auf, das man sich mit sowas durchaus über Wasser halten kann. Man braucht schließlich keine kostenpflichtigen Programme wie Photoshop. Es gibt auch billigere oder sogar kostenlose (gimp), die dasselbe oder mehr können. Was Schriften kaufen angeht. Muss in den meisten Fällen ja gar nicht. Und wenn schon, dann zahlt man halt ab und an mal 30€, 40€ für eine Schriftart und gibt die Kosten weiter.

Und wer so Preise macht, der wird das ohnehin als Nebeneinnahme sehen....

Meine Meinung: Wer einen Kunden nicht überzeugen, dass das billigere Angebot schlechter ist, der wird wohl das Problem haben, dass dieses eben nicht schlechter ist.
Oder er hat einen unwissenden Kunden, aber die würden wahrscheinlich sowieso keine großen Projekte abwerfen.

Denkt dran, Kinder auf dem Rücksitz verursachen Unfälle, Unfälle auf dem Rücksitz verursachen Kinder.
Avatar user-317
22.02.2007 20:52

Ich verstehe sowieso nicht wieso sich die Agenturen so aufregen. Das ist doch im Konsumgeschäft auch nicht anders. Da gibt es nunmal auch Cola für 1,50€ die Dose und für 1,50€ den Liter in der PET Flasche. Schmeckt halt nur anders.

Und genau das ist der Punkt. Der Witz ist, das der Kunde entweder das kauft was ihm schmeckt (wobei das auch das billigere Produkt sein kann!) oder das was er sich leisten kann.

Avatar user-253
22.02.2007 21:25

@Johannes: Es wird explizit darauf hingewiesen, dass es dem Autor nicht um Schüler/Studenten/etc geht, die sich nebenher ein wenig Geld verdienen wollen, sondern um Agenturen, die sich vollkommenen Mist kalkulieren.

So sehr es manche auch möchten, die Zielgruppe von richtigen Webdevelopment-Firmen und frei- wie nebenberuflichen Schülern überschneiden sich nur sehr selten, sie sind quasi disjunkt.

700€ sind für eine "echte" Webentwicklungsfirma mehr ein Scherz denn ein Angebot. Davon kann KEINE Firma längerfristig leben. Darum geht es in dem Blog.

Avatar user-290
22.02.2007 21:42

Es sei denn die einzigen Angestellten der Firma sind studentische Praktikanten, die kaum entlohnt werden, aber trotzdem die Arbeit eines Webdesigners machen. Wer kennt denn nicht diese Praktika-Angebote mit üppigen Voraussetzung (XHTML, PHP, Photoshop, Flash, etc...). Und da heute Studenten sehr auf Praktika angewiesen sind um später gute Einstellungschancen zu bekommen, greifen da Firmen gern zu und sparen. Das prangert der Autor ja auch in den Kommentaren des Blogs an...

Ich glaub auch, dass die Nebenverdienstler (Schüler, Studenten,...) kaum eine Konkurrenz für professionelle Agenturen darstellen. Wenn ich vor hätte, einen Webshop im Internet zu gründen oder für mein bestehendes Unternehmen anzubieten würde ich wohl kaum einen Schüler dafür anheuern, sei er auch noch so gut. Agenturen/Firmen bieten da eine doch etwas solidere vertragliche Basis^^