user-203
22.02.2007 18:53
Ich denke, das Problem ist einfach ein Überangebot. Es gibt sehr viele Leute, die sehr "qualifiziert" sind. Und die brauchen Geld. Aber die brauchen nicht so viel Geld wie die Büros, die das "professionell" machen.
An und für sich ist es dann Sache der Büros zu zeigen, ob sie besser sind als die "Hobbydesigner" (die ja nicht zwingend Mist abgeben. Das ist teilweise sogar umgekehrt).
Das heißt sie müssen Argumente liefern, warum man sich für sie entscheiden sollte.
Können sie das nicht, sind sie selber schuld. So funktioniert schließlich jeder Markt.
Natürlich sind 700€ für sowas umfangreiches, wie in dem Beispiel ziemlich wenig, aber er zählt ja selber auf, das man sich mit sowas durchaus über Wasser halten kann. Man braucht schließlich keine kostenpflichtigen Programme wie Photoshop. Es gibt auch billigere oder sogar kostenlose (gimp), die dasselbe oder mehr können. Was Schriften kaufen angeht. Muss in den meisten Fällen ja gar nicht. Und wenn schon, dann zahlt man halt ab und an mal 30€, 40€ für eine Schriftart und gibt die Kosten weiter.
Und wer so Preise macht, der wird das ohnehin als Nebeneinnahme sehen....
Meine Meinung: Wer einen Kunden nicht überzeugen, dass das billigere Angebot schlechter ist, der wird wohl das Problem haben, dass dieses eben nicht schlechter ist.
Oder er hat einen unwissenden Kunden, aber die würden wahrscheinlich sowieso keine großen Projekte abwerfen.
Denkt dran, Kinder auf dem Rücksitz verursachen Unfälle, Unfälle auf dem Rücksitz verursachen Kinder.