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Der Weg vom Konzept bis hin zum fertigen Entwurf?

user-310
17.01.2008 05:56

hey zusammmen,

hier ist ja auch der ein oder andere, der aufträge für diverse firmen macht lächeln was mich interessieren würde, wie ihr an das ganze von anfang bis ende herangeht. also von der kontaktaufnahme über die entwicklung des konzepts bis hin zum fertigen entwurf. was mich auch interessieren würde, macht ihr mit der jeweiligen firma alles nur mündlich aus, oder haltet ihr das auch schriftlich in einem vertrag fest?
das wars erst mal Fettes Grinsen

lg markus

Avatar user-337
13.03.2008 12:33

Hallo,
das ist ein Thema was mich auch sehr interessiert. Hoffe es könnten einige von euch Antwort geben.

Gruß user-337

Snakebite
Avatar user-271
22.03.2008 00:40

Ich geb jetzt hier mal eine Antwort....hab jetzt ein paar Seiten für ein paar firmen gemacht ^^
man lernt viel


IMMER VERTRAGLICH FESTHALTEN

das ist mein Hauptpunkt den ich hier anbringen möchte, hatte bei meinem ersten auftrag, dass dann plötzlich die Seite komplett verändert werden sollte....

noja....es gibt ja zwei unterschiedliche sachen: einmal der Kunde möchte das Design in grober weise mitbestimmen, bzw. gibt es vor, und er hält sich komplett raus...das 2. ist am schwersten, hast aber auch den kreativsten umgang...

Treffen 1:
Kennenlernen der Person, besprechung erster Wünsche und Features, was für eine, warum diese Seite und so weiter.

Treffen 2:
normalerweise mach ich 2-3 Designvorschläge...daraus wird das beste ausgesucht und dann nochmal mit dem Kunden genau angepasst an seine Wünsche....
Besprechung der genauen Wünsche und festhaltung dieser Vertraglich

Treffen 3:
Vorstellung bzw. Fertigstellung des Projekts und Abnahme des Kunden mit Unterschrift auf dem Vertrag


Die Kontaktaufnahme geht meist von den Firmen aus, hab bisher selber noch nie mit einer Firma gesprochen...reiss mich um die Aufträge auch nicht....meist krieg ich die auch über meine Mutter zugeschustert.... ^^

sooo dass dazu

gruss, user-271

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traurig){ neutral:& };:
Avatar user-337
22.03.2008 07:57

Vielen dank user-271, das hilft mir schonmal weiter! lächeln

Wäre super wenn andere ihre Wege vom Konzept bis zur fertigung mit dem Kunden auch beschreiben würden.

Snakebite
Avatar user-180
22.03.2008 10:01

ja, also ich war bis jetzt immer so blauäugig, das ohne vertrag zu machen. wenn ich wieder selbst was anbieten würde, würde ich es mit vertrag machen.

was mir beim umgang mit dem kunden wichtig ist bzw. was ich gelernt habe:

man sollte nach einem gespräch, was sich der kunde so vorstellt die vereinbarten features, zu welchem termin die fertig sind (bei komplexen sachen am besten mehrere "kontrolltermine" vereinbaren, wo ein teil fertig ist) und den preis festhalten. wenn der kunde dann später noch mehr will kostet das halt extra. ausserdem sinnvoll: wenn der kunde noch während den arbeiten am projekt abspringt, zahlt er für die bereits geleistete arbeit, was speziell für bei designs interressant ist.

may the force be with you. but mostly with me.
user-344
22.03.2008 12:18

Ich handhabe es generell so:

1. Grobes Briefung per Mail, Telefon wo Möglichkeiten und erste grobe Situationsanalyse statt findet. Damit beide etwa wissen was der andere möchte / kann. Nicht, dass ich mit jemandem zusammen sitzen muss, der mir dann erklärt, er möchte eigentlich gar keine Website, sondern Computersupport - oder was weiss ich.

2. Treffen arrangieren und über Konzeption, Programmierung und Design sprechen.

3. Diese Wünsche in eine Offerte packen und ein kleines Design (nicht detailhaft, sondern nur als Anregung und Zückerchen beilegen). Generell macht es sich immer gut, wenn man zuerst etwas leistet. Sprich: wenn der Kunde das Gefühl hat, Du arbeitest NUR für Geld trittst Du eher unsympathisch auf - ich setze deshalb, egal ob er dann die Offerte annimmt oder nicht, am Anfang 2h Arbeit rein. Bei mir zahlt es sich aus.

4. Hosting organisieren und Umsetzung beginnen

5. Treffen / Mail / Telefon um Umsetzungs zu Verbessern

6. Verbesserungen und Usability-Tests

7. Definitives: "Ich bin zufrieden"-Statement vom Kunden holen lächeln

8. Bezahlung

nuit hat eine ganz ähnliche Vorgehensweise - eigentlich machen es auch alle in etwa gleich... die Erfahrung lehrt am besten, der richtige Weg gibt es nicht lächeln

und ja, bei Personen, die Du nicht kennst, würde ich sofort nach der Offerte einen Vertrag erstellen! lächeln

Avatar user-247
24.09.2009 14:46

Kleiner Tip an alle hier:
Ihr habt etwas sehr wichtiges vergessen!

1.1 Das Budget
Als allererstes empfehle ich euch den Kunden zu fragen was er bereit ist auszugeben.
Das ist das A un O weil sich alles nach dem Budget richtet.

1.2 Kundenwünsche
Nachdem man weiss was der Kunde bereit ist zu zahlen folgen die Wünsche die er hat.
Braucht es eine Flashanimation? Wie aufwendig soll das grafische Layout sein? Braucht es besonerheiten wie z.B. ein Shopsystem? ...usw.

1.3 Budget vs. Wunschliste
Spätestens jetzt wird klar warum das Budget der erste Punkt ist den es zu beachten gilt.
Nun könnt ihr mal zusammenrechnen was die Kundenwünsche kosten.

1.3a Budget zu niedrig
Überschreiten die Kosten das Budget des Kunden wärt ihr ohne Punk 1.1 am Ende die gearschten. Viel Arbeit und am Ende ein Kunde der entsetzt auf die Rechnung schaut. Also ein zukünftiger Kunde weniger. Weiterempfehlen wird er euch mit sicherheit nicht! zwinkern

1.3b Auf den Punkt getroffen
Am besten ist es wenn das Budget genau den entstehenden Kosten entspricht. Zwar meist ein Zufall, aber man darf ja wohl noch träumen dürfen! Fettes Grinsen

1.3c Budget zu hoch
Jetzt seid ihr am Zug. Macht dem Kunden Vorschläge was man besser machen könnte ohne das Budget zu überschreiten. Kleine Spielereien haben hier noch Platz und wollen dem Kunden verkauft werden. Lehnt der Kunde ab, lasst gut sein und erledigt die gewünschte Arbeit zufriedenstellend. Ihr habt weniger Arbeit und der Kunde weniger Kosten als gedacht. Eine Weiterempfehlung ist sehr warscheinlich. zwinkern

--

Bevor ihr also anfangt irgendwelche Entwürfe anzufertigen, Designs vorzulegen und zu kreieren ( eure bisherigen Referenzen/arbeiten reichen um dem Kunden einen ersten Eindruck zu geben ) , bevor ihr auch nur einen Finger krum macht den ihr nicht in Rechnung stellen könnt, fragt den Kunden nach seinem Budget.So wisst ihr von Anfang an was auf euch zukommt und der Kunde wird nicht enteuscht. Nur ein zufriedener Kunde ist ein guter Kunde. lächeln

Wo kämen wir denn hin, wenn jeder sagen würde wo kämen wir hin, aber niemand gehen würde um zu sehen wohin wir kämen wenn wir gingen?
Avatar user-271
26.09.2009 16:44

die sache mit dem budget ist gut...bloss kann sich kaum ein kunde vorstellen, was die sache eigentlich wert ist..
ich halte es für besser...mit dem kunden über das gewollte zu sprehcen und ihm dann einen vorschlag machen, was es kosten würde und dann verhandeln (man kann ja ruhig feilschen)...
d.h. das budget bringt der kunde damit wirklich erst ins spiel, wenn man sich über einen preis unterhalten kann...weil man selber weiß, was der kunde will

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