Du haust die Politiker in die Pfanne und plusterst gleichzeitig absolut minimalistische Aussagen in Bergen von rhetorischen Mitteln auf, gespickt mit möglichst vielen Fremdworten pro Satz.
Mag für dein rhetorisches Leistungsvermögen sprechen, bedient sich aber derselben Methoden, mit denen die "Anderen" auch arbeiten... Und leider kommt mir dein Text einfach zu drastisch rüber, als da noch den Versuch von Zynismus erkennen zu lassen.
Gesunde Demokratie ist auch die Mitte zwischen staatlichen und privaten Interessen (so hängt sich eignetlich das ganze Nationalstaatskonzept auf) und wer immer sagt "ist doch ok, mir passiert schon nix", der verschiebt diese Interessenvermittlung zu Gunsten ohnehin privilegierter Einflussnehmer.
Aha, bunte Banner und rhetorische Ergüsse in einem Webmasterforum sind dann also keine Verschiebung? Das ist ein Witz (im wahrsten Sinne der Sache), denn solche Maßnahmen haben Wirkung, aber maximale Alibifunktion.
Von den gute 6000 Verkehrstoten gehen gut 600 auf das Konto von der freien Geschwindigkeit auf Autobahnen, ca. 50.000 Menschen werden dadurch jährlich erletzt. Soviel Terroranschläge muss es in Dland erstma geben.
Aus welchem Parteiprogramm der SPD ist das denn übernommen? Auf Autobahnen bist du dir eines Risikos bewusst. Dies lässt sich regulieren: Meide Autobahnen, nimm schwach befahrene Strecken oder gar welche mit Tempolimit, etc.
Aber wenn du morgen die Straße entlangläufst und eine Bombe dich erwischt... das war unbeeinflussbar durch dich selbst.
Sicherlich stimmt es, dass auf deutschen Autobahnen mehr Leute sterben, als durch Anschläge in D. Aber da spielen mehr Aspekte rein, als ein Schwarz-Weiß-Weltbild...
Vielen user-158k ihr Trottel, vielleicht fällt euch ja irgendwann mal auf, dass die Illusion von der Komplexität der Welt eingesetzt wird, um den recht simplen Sachverhalt "Leben" staatlich auszuschälen!
Vielen user-158k an die Obertrottel. Falls mal einer gerade Zeit hat, möge er mir doch mal den weg in diese so oft gepriesene rosa Blümchenwelt zeigen.
Es geht doch nicht darum, die Welt komplex zu machen. Sondern zu Analysieren, was Sache ist und wie man damit umgehen kann. Nur weil das Ergebnis einer solchen Analyse komplex ist und vielleicht den ein oder anderen menschlich überfordert... Kopf in den Sand stecken hilft dann auch nicht. Jedenfalls nicht der Mehrheit...
Barabbas, bei dem Polit- und Kulturrelativismus oder auch Dezisionismus genau da enden, wo meine Freiheit berührt wird, weil das eigene "ich" nicht abstrahierbar ist.
Niemand redet von völliger Privatsphärenaufhebung... So viel Geld kann ein Staat gar nicht aufbringen, um konsequent alles zu dokumentieren und zu überprüfen. Diese Diskussion dient in meinen Augen zwei Aspekten.
1) Imageaufpolierung der Politiker
2) Möglichkeit effizienter im Ernstfall zu agieren
bis man das kann ist doch alles schon durchgesetzt. und eine neue regierung machts eh ned rückgänig.
Such dir Leute gleicher Überzeugung und geht dagegen vor. Wenn ihr genug Leute aufbringt und ernsthaft bei der Sache bleibt: Ihr werdet einen Erfolg erzielen. Ansonsten findet das Anliegen wohl nicht genug Interessenten und ist damit durch den Prozess der aktiven Demokratie aus dem politischen Prozess ausgeschieden.
Wirklich viel machen dagegen tut ja auch keiner was. Im Endeffekt wird es dann durchkommen und alle sind nur am meckern, aber gemacht hat keiner was, ausser z.B. Banner im Internet verlinkt.
Genau das ist meine Meinung. Endlich mal eine nüchterne Erkenntnis.
ich hab einfach was dagegen dass jemand meine post liest
Die Meinung ist durchaus wichtig und sicherlich sehr weit verbreitet (teile ich ja auch). Aber Meinungen müssen politisch vertreten werden, sonst bringt das nichts. Und wie ich oben sagte: Bunte Bildchen und geistige Ergüsse in Webforen sind keine wirkliche Beteiligung an einem politischen Prozess.
Ich will hier keinem was vorwerfen. Aber wer hat sich schonmal ernsthaft politisch irgendwie eingebracht??? (Mal von Wählen abgesehen, was ich als selbstverständlich ansehe...)