Hallo,
Leider hab ich von meiner Schule die unselige Aufgabe bekommen, ein von mir geschriebenes Programm in einem Struktogramm (auch als Nassi-Shneiderman-Diagramm bekannt) auszudrücken.
Ich hielt dieses Zeug schon immer für Schwachsinn, da es aus meiner Sicht wegen der hohen Abstraktion moderner Programmiersprachen einfach überflüssig ist.
Nichts desto trotz, ich MUSS es machen.
Also wollte ich anfangen, doch da das komplette Programm in purem OOP geschrieben ist, stellten sich sofort einige Probleme. Bin also nochmal zum Lehrer hin, ob ich es nicht auch ein UML täte.
Aber nein, es MUSS ein Struktogramm sein.
Nun, ok, ich kann es ja automatisch aus meinem Code generieren lassen, ein entsprechendes Script sollte nicht all zu schwer sein. Nur fehlen so wie ich das sehe in der Definition eines solchen Diagramms einige Strukturen, die in OOP nunmal gang und gebe sind. Vielleicht hat ja jemand ne Idee?
Wie drücke ich folgende Sachen in einem Struktogramm aus:
- Klassen überhaupt
- Methoden (zu welcher Klasse sie gehören)
- Objektvariablen
- virtuelle/abstrakte Methoden
- Interfaces
- Instanzen (z.b. bei Aufruf einer Methode - "Aufruf von Methode abc() in Variable a, die auf eine Instanz von Klasse def zeigt"?)
- try/catch Blöcke
Oder soll ich meinen Lehrern einfach sagen, dass sie Wahnsinnig sind? Ich halte das allgemein für ausgemachten schwachsinn...
Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/Nassi-Shneiderman-Diagramm
Für die Abbildung objektorientierter Programmkonzepte sind Nassi-Shneiderman-Diagramme ungeeignet. Hierfür wurde die Unified Modeling Language (UML) entwickelt.